Leben mit der Diagnose

Es braucht Mut, um mit der Diagnose "Demenz" offen umzugehen. Aber mehr und mehr Menschen haben diesen Mut. Sie treten aus dem Schatten heraus, wie Helga Rohra, eine selbst Betroffene es genannt hat. Und das ist gut so! Schließlich sind Offenheit und Vertrauen der Schlüssel dafür, Hilfe und Unterstützung zu erhalten. Offenheit und Vertrauen sind auch die wichtigste Voraussetzung dafür, trotz Demenz eine gute Lebensqualität zu erhalten. 

Niemand braucht sich für die Diagnose Demenz zu schämen, denn es kann Jede und Jeden treffen. Allerdings ist es möglich, dass manche Menschen aus Angst oder Unsicherheit das Thema "Demenz" verdrängen oder mit Abwehr darauf reagieren. Durch die Erkrankung eines Familienmitgliedes werden vorhandene Strukturen wie unter einem Brennglas deutlich. Wo es einen liebevollen Zusammenhalt gibt, kann dieser noch größer und stärker werden. Wo es Probleme gibt, können auch diese größer und stärker werden. Ebenso wird sich bei den Freundschaften die Spreu vom Weizen trennen. Und letztlich werden sich auch Politik und Gesellschaft daran messen lassen müssen, wie sie mit mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen umgeht.  

praktische Tipps für den Alltag zum Leben mit der Diagnose. hat die Deutsche Alzheimer Gesellschaft zusammengestellt.

Die Erfahrung zeigt: auch mit einer Demenz ist ein gutes Leben möglich. Es ist jedoch wichtig, sich der Krankheit zu stellen und die Herausforderungen anzunehmen. Diese Flucht nach vorn hat eine junge Frau (51) aus Hamburg angetreten, die erst vor Kurzem die Demenz-Diagnose erhielt. Sie fuhr am 18.Oktober 2018 - allein - zum Deutschen Alzheimer Kongress in Weimar und hat darüber einen Erfahrungsbericht geschrieben. Damit möchte Sie anderen Betroffenen Mut machen.


 
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